Risiken und Nebenwirkungen Garantiert

21. Juni 2021

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Uwe G. Kranz

UWE 5                                                                                                                                   03.02.2021

Jeder Arzt berücksichtigt bei seiner Medikation die aktuelle gesundheitliche Situation seines Patienten und wägt die ihm bekannten Nebenwirkungen und Risiken der von ihm verschriebenen Medikamente und Therapien sorgfältig ab: Der Nutzen muss zumindest den Schaden deutlich überwiegen. Bei jedem Medikament, das wir einnehmen, sollte man daher auch den Beipackzettel lesen, der die Risiken und Nebenwirkungen beschreibt.

Die Lockdowns und die anderen Anti-Corona-Maßnahmen, die unsere Machthaber uns, der Bevölkerung, verordnet haben, sind eigentlich auch eine Art Medizin, bei der man Nutzen und Schaden hätte sorgfältig abwägen müssen. Schon am 30. Januar 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“. Nach wochenlangem Abwiegeln der Gefahr reifte auch bei der Bundesregierung die Erkenntnis, dass nach China, Ägypten, Iran, Südkorea, Thailand und den USA das Virus nun auch in Europa zugeschlagen hatte, zunächst in Frankeich, in Italien, in der Schweiz, in Polen, in Dänemark, in Tschechien, dann auch in Deutschland. Die ersten Infektionen wurden offiziell angeblich im März 2020 in Sachsen und Thüringen gemeldet. Wirklich? Man muss wohl daran erinnern, dass die erste Infektion schon am 27. Januar aus dem Landkreis Starnberg gemeldet worden war und auch daran, dass der in Deutschland neu eingerichtete Krisenstab erstmals am 28. Februar 2020 zusammenfand.  Als am 10. März das Virus auch in Sachsen-Anhalt festgestellt worden war, war endlich ganz Deutschland betroffen. Acht Tage später sprach die Bundeskanzlerin von einer „Herausforderung von historischem Ausmaß“ und am 25. März verfügte der Bundestag seine eigene Entmachtung, indem er die „Epidemische Lage von nationaler Tragweite“ beschloss, eine Entscheidung, die er am 18. November nochmals verlängerte. Der Panik-Modus lief an.

„Too late, too little…“

Die danach getroffenen Maßnahmen waren zu spät, sie waren unzureichend und sie waren, wie wir heute wissen, nicht durchdacht. Gewiss, die Risikoentscheidungen waren im Frühjahr 2020 durch die damals bestehenden begrenzten Erkenntnisse über das SARS-CoV-2-Virus zwar beschränkt, aber die Gefährdungen und die dagegen erforderlichen Maßnahmen waren ja auch nicht unvorhersehbar gewesen. Schließlich gab es genügend Erkenntnisse, z.B. aus der Schweinegrippe (2009), aus dem „Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012“ (ab S.55 ff wird ein ähnliches, hypothetisches, sogar drastischeres Szenario beschrieben), der Influenza 2017/18 (der 25.100 Menschen zum Opfer fielen) und zuletzt, ganz aktuell, aus der Simulations-Übung „Event201“ (Oktober 2019).

Diese war vom John Hopkins Center für Gesundheitssicherheit, dem Weltwirtschaftsforum und der Bill & Melinda Gates Stiftung (die alle aufs engste miteinander verbunden sind, vor allem finanziell) veranstaltet worden und elitär mit Top-Bankern, Hotel- und Logistikunternehmern und PR-Experten besetzt, nicht aber z.B. mit Ärzten, Psychologen oder Soziologen. Ziel der Übung war zu testen, wie die Staaten auf die Herausforderungen eines neuartigen, zoonotisch übertragenen Coronavirus („nCoV“) reagieren würden, das innerhalb von 18 Monaten zum Tod von 64 Millionen Menschen führen würde.

Übungsannahme war, dass das Virus zunächst Handel und Reisemöglichkeiten lähmen würde, um dann die Weltwirtschaft zum Absturz bringen.

Die Schlussfrage im Panel lautete tatsächlich, ob die globale Gemeinschaft bereit sei, die harten Maßnahmen zu ergreifen, die erforderlich seien, um die nächste Pandemie zu stoppen – fast schon hellseherisch, nicht wahr?

Korrelation impliziert nicht automatisch Kausalität…

…aber die Risikoentscheidungen waren im Frühjahr 2020 vor dem Hintergrund der Erfahrungen und Erkenntnisse aus den früheren Epidemien zu fällen. Dennoch wurden in dieser Phase zu keinem Zeitpunkt (und auch später nicht) überprüft, ob die ergriffenen Gegenmaßnahmen noch in einem vernünftigen Verhältnis zu den Ursachen stehen, ob die zweifelsfrei vorhersehbaren Kollateralschäden nicht höher als der Nutzen sind.  Dabei zirkulierte schon länger in der Abteilung Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz des Bundesinnenministeriums, Referat „Schutz Kritischer Infrastrukturen (KRITIS)“, ein Evaluationsbericht des Oberregierungsrats Stephan Kohn, welches er dann am 08.05.2020 auch an einen breiteren Verteiler steuerte – aus dem es dann postwendend auch an die Medien gelangte, weshalb er ebenso postwendend suspendiert wurde. In diesem Papier diagnostizierte er treffend „schwerwiegende Defizite im Regelungsrahmen für Pandemien sowie Fehlleistungen im handwerklichen doing des Krisenmanagements” und postulierte vorausschauend:

„Es gibt in einer Pandemie also immer mindestens zwei Gefahren, die das Krisenmanagement im Blick haben muss: gesundheitliche Schäden durch einen Krankheitserreger und Kollateralschäden durch Nebenwirkungen der Schutzmaßnahmen oder (als Spezialfall) einen Fehlalarm.“ 

Bei den Folgeabschätzungen durch die Krisenstäbe fehlte nach Kohns Analyse wesentliche Teile, nämlich die wirtschaftlichen, psychosozialen und gesundheitlichen Konsequenzen des Lockdowns. Branchen wie Handel, Gastronomie, Tourismus, Event, Messe, Kunst und Kultur stehen vor dem Aus, das Bruttoinlandsprodukt wird absacken, rund 10 Millionen Arbeitskräfte kommen in Kurzarbeit, ihnen droht in naher Zukunft die Arbeitslosigkeit, die Zahl der Konkurse wird dramatisch steigen, die Steuereinnahmen werden sinken, Staatsausgaben und Verschuldung werden in ungeahnte Höhen steigen, Sozialversicherungs-, Kranken- und Pflegesysteme werden erheblich belastet und Kreditausfälle werden drastisch steigen (insbesondere Hermesbürgschaften!) – wie weitsichtig!

Diese Analyse des Referenten aus dem Innenministerium wäre eigentlich Aufgabe der Wirtschafts- und Finanzministerien, gar Chefsache gewesen. Die Medien warfen dem vorausschauenden Referenten damals vor, dass die Beweisführung „grundsätzlich problematisch“ sei, dass er „zwar plausible“ Argumente vortrage, die aber „nicht belegt“ seien.

Dabei sind alle seine Voraussagen eingetroffen, in fast allen Bereichen gab es erhebliche Einbrüche: am schlimmsten in der Kultur- und Kreativwirtschaft (-31%), gefolgt von der Tourismusindustrie (-27%) und der Automobilbranche (-25%). Die Liste kann problemlos fortgesetzt werden. Zehntausende Künstler und Kulturschaffende sind davon betroffen, aus Museen, Galerien, Schlösser, Theater, Kinos, Kleinkunstbühnen, Konzerthäuser, Musik- und Filmveranstaltungen, Kinos u.a. Einrichtungen; sie alle werden bald zu Hartz-IV-Empfängern.

Man kann ja der Milchmädchen-Meinung sein, dass das alles nur Geld sei, das man halt nur drucken müsse, um der Wirtschaft über einen Engpass zu helfen. Aber die Problematik geht viel tiefer.

Nil nocere

Auch seine Voraussagen bezüglich der gesundheitlichen und psychosozialen Folgen des Lockdowns sind zutreffend. Schon früh erkannte er:

„Der Kollateralschaden ist inzwischen höher ist als der erkennbare Nutzen … Alleine ein Vergleich von bisherigen Todesfällen durch den Virus mit Todesfällen durch die staatlich verfügten Schutzmaßnahmen (beides ohne sichere Datenbasis) belegen den Befund.“

Zu diesem Schluss kam er, nachdem er mehrere Wissenschaftler und Ärzte um Rat befragte, die auch seine überblicksartige Zusammenstellung gesundheitlichen Kollateralschäden (incl. Todesfälle) auf Plausibilität überprüften (und nach Veröffentlichung und der kritischen Überprüfung aus dem Bundesinnenministerium auch bei ihrer medizinwissenschaftlichen Meinung blieben!). Diese Analyse des Referenten aus dem Innenministerium wäre eigentlich Aufgabe des Gesundheitsministeriums gewesen, vor allem aber eine medizin-wissenschaftliche Begleitung der Anti-Corona-Maßnahmen. Die Bundesregierung hatte sich jedoch längst kopflos in den Lockdown-Modus gestürzt, koste es was es wolle – selbst Menschenleben! Das oberste medizinische Prinzip, vor allem nicht zu schaden (nil nocere), wurde damit auf den Kopf gestellt.

Selbst nach dem zweiten Lockdown, dem so genannten „Wellenbrecher“, seiner ersten Verlängerung als harter Lockdown Ende 2020, seinen weiteren Verlängerungen im Januar und Februar 2021 und der vorhersehbaren weiteren Verlängerungen (mehrere politische Hinweise deuten auf den Spätsommer 2021 hin, dem Termin der Bundestagswahl!), gibt es keine ersichtlichen Bemühungen, diese medizinischen und gesundheitlichen Kollateralschäden festzustellen, die erforderlichen Daten zu erheben und diese umfänglich wissenschaftlich zu analysieren, um die Erkenntnisse in die Entscheidungsmatrix einfließen zu lassen. Wie denn auch, wenn diese Regierung schon unfähig ist, innerhalb eines Jahres ein ordentliches, verlässliches, tagesaktuelles Meldesystem der tatsächlich Infizierten zu installieren, Todesfälle über den Daumen beurteilt und PCR-Tests verwendet, die weder zertifiziert noch geeignet sind.

ORR Kohn meldete alleine für März und April 2020, dass 90 % aller eigentlich notwendiger Operationen verschoben oder gar abgesagt wurden. Dies betraf auch rund 2 Millionen Krebspatienten. Grund war die vom Bundesgesundheitsministerium am 16. März angeordnete Räumung der Kliniken zur Freihaltung von Behandlungsplätzen, zunächst um 50%, am 20. Mai reduziert auf 30%, was immer noch zu viel war, wie die Leerstände bewiesen). Den OP-Rückstau alleine von März/April aufzuarbeiten, dürfte etwa 11 Monate dauern – und auch nur dann, wenn wöchentlich illusorische 20% mehr Eingriffe stattfinden könnten! Experten rechneten deshalb früh damit, dass in Deutschland zwischen 5.000 und 125.000 Menschen wegen OP-Absagen oder -Verschiebungen verstarben oder noch versterben werden – und das auf der Basis nur des ersten Lockdowns. Wo bleibt die Jahresanalyse der Bundesregierung?

Die Weltgesundheitsorganisation fand im Frühjahr 2020 bei einer Umfrage in 155 Ländern heraus, dass durch Lockdown und andere Anti-Corona-Maßnahmen die erforderlichen Behandlungsmaßnahmen bei den folgenden Krankheiten stark eingeschränkt waren: Bluthochdruck (-50%), Herz-Kreislauferkrankungen (-31%), Krebsleiden (-42%) und Diabetes (-49%). Wo bleibt die entsprechende Jahresanalyse der Bundesregierung?

Die Zahl der unterbliebenen Krebsvor- und -nachsorge-Maßnahmen geht in die Hundertausende. Notaufnahmen und Arztpraxen verzeichneten einen Rückgang dieser Patienten von 25%, sogar bis zu 50% bei leichten Symptomen eines Schlaganfalles. Die Zahl kausaler Sterbefälle müsste längst dringend wissenschaftlich erforscht werden.

Schon vor Corona waren in Deutschland über 600.000 Kinder (6,5%) häuslicher Gewalt ausgesetzt, 2,6 Millionen Kinder lebten mit suchtkranken Eltern. Durch Schul- und Kitaschließungen, Homeoffice, Freistellungen, Kurzarbeit und Entlassungen fielen die Schutzräume vieler Kinder und viele Elemente der sozialen Kontrolle dem Lockdown und den anderen Anti-Corona-Maßnahmen zum Opfer. Die Folge: Deutliche Zunahme der Gewalt gegen Frauen und Kinder, die ihren Peinigern zuhause jetzt noch mehr ausgeliefert sind. 2020 riefen 461.000 Kinder die „Nummer gegen Kummer“ an (0800-111 0 333, leider nur besetzt von Mo-Sa, und von 1400-2000 Uhr), die online-Beratungen schnellten um 31% nach oben, das sind fast 10.500 Beratungsersuchen mehr, als in den Vorjahren. In der Gewaltambulanz der Berliner Charité stieg die Zahl der Opfer häuslicher Gewalt an Kindern im 1. Halbjahr 2020 um 23%. Rund 67% aller jungen Menschen im Alter von 18 – 24 Jahren ist psychisch belastet, die Anzahl der Fälle von Magersucht nimmt zwischen 10% und 20% zu, schon davor litten 800.000 Menschen an dieser Krankheit, 6% bis zu 10% starben sogar daran.[1] Wo bleiben die entsprechenden Jahresanalysen der Bundesregierung für 2020?

Vor 2020 wurden pro Quartal 2,5 Millionen gesetzlich Versicherte bei Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie & Nervenheilkunde (DGPPN) behandelt; jährlich begehen zwischen 9.000 und 10.000 Menschen Suizid[2], jeder fünfte stehe im Zusammenhang mit der Arbeitslosigkeit.[3]. Diese Zahlen werden angesichts der steigenden Massenarbeitslosigkeit, wachsender Existenzängste in Verbindung mit „Kontaktsperren“ und „Rückzugsgeboten“ (vulgo: Ausgangsbeschränkung oder -sperre) 2020 gestiegen sein, jedoch ist die aktuelle Jahreszahl der Suizide noch nicht veröffentlicht. Aber es gibt deutliche Indizien dafür: Bis November 2020 soll die Berliner Feuerwehr 294 Mal unter dem Einsatzcode „Beinahe Strangulierung/erhängen“ ausgerückt sein, 2019 seien es ganze drei Einsätze, 2018 sieben gewesen[4]. Wo bleibt die entsprechende Jahresanalyse der Bundesregierung?

Die Anti-Corona-Maßnahmen führen wissenschaftlich inzwischen unbestreitbar zur sozialen Isolation und damit zu erheblichen Depressionen, Deprivationen, Suchtmittelmissbrauch und Schlaf- oder lebensgefährlichen Essstörungen.

74% aller Depressiven fühlen sich durch die Lockdowns und den anderen Anti-Corona-Maßnahmen „extrem belastet“. Da diese Maßnahmen immer wieder verlängert wurden und werden, sind verheerende Langzeitwirkungen zu erwarten, die wissenschaftlich studiert und analysiert werden müssten.

In 50 % aller Haushalte leben Menschen alleine. Gewiss, da sind auch viele Heranwachsende und Erwachsene mittleren Alters darunter – doch zunehmend viele Senioren wohnen allein, Menschen, die sichtlich, aber leise unter dem Anti-Corona-Missmanagement leiden. Sie haben keine Stimme, die vereinzelten Fürsprecher verhallen in der medialen Wüste. Sehr alte Menschen mit beginnender Demenz brauchen aber besonders intensive soziale Kontakte: Seniorensport, Besichtigungsfahrten, Kaffeekränzchen, Spielenachmittage oder Besuche von nahen Angehörigen, dies alles wird ihnen vom Staat untersagt, schlimmer: sie werden staatlicherseits isoliert und damit traumatisiert.

Dringend erforderlich wäre tatsächlich eine Differenzierung der Übersterblichkeit in Bezug auf Suizide, Kollateraltote und unzureichend behandelte andere Erkrankungen (Infarkte, Tumore, vernachlässigte Pflegebedürftige, etc.) in Korrelation zu Covid-19-Erkrankungen/-Toten. Sonst laufen wir weiter einer zum Scheitern verurteilten Strategie hinterher. Daran muss sich unmittelbar anschließen eine Untersuchung der Thematik „mit oder an Impfung gestorben“ – unter besonderer Berücksichtigung der Pflegheime, ein eigenes Thema.

Dass insbesondere kleine Kinder erwiesenermaßen keine Treiber der Pandemie sind[5], aber dafür umso stärker unter dem Anti-Corona-Missmanagement leiden, ist bekannt; dennoch bleiben die Kitas und Grundschulen geschlossen. Ein vernünftiges Schulmanagement war nicht gewährleistet, das Jahr 2020 wurde diesbezüglich regelrecht verschlafen, die Digitalisierung ist insgesamt katastrophal, und ein gutes Schulmanagement ist 2021 auch nicht zu erkennen. Insbesondere die Lockdowns überfordern nicht nur die Eltern, sondern besonders die Kinder. Ihnen fehlen die Schule, die Freunde, die Hobbys, den Eltern fehlt das Geld, um die veränderte Bildungssituation bewältigen zu können. Ihnen wird vor allem nicht schnell genug geholfen. Too late, too little – auch hier. Die Folgen sind im psychosozialen Bereich zu beobachten, aber auch im Lern- und Reifeprozess der Kinder, die sich zum Teil sogar zurückentwickeln. Kliniken und Kinderärzte alarmieren, beobachten eine deutliche Zunahme von Leistungsstörungen, Nahrungs- und Bewegungsmangel, Sprachentwicklungsstörungen, psychische Probleme, pathologischem Medienverhalten, Depressionen, Essstörungen; generell: von einer massiven Zunahme von Kindern, die verhaltensauffällig sind[6]. Dies gilt insbesondere bei sozialschwachen Familien. Bis zu 20% der Kinder könnten einfach von ihrer weiteren Entwicklung abgehängt werden[7], ihre Bildungschancen werden vom Staat vernichtet, eine weggeworfene Generation. Da auch hier negative Langzeitwirkungen zu erwarten sind, muss die Gesamtthematik wissenschaftlich umfassend begleitend studiert und analysiert werden.

ORR Kohn hatte das meiste rechtzeitig erkannt und vor der drohenden Entwicklung gewarnt. Erkennt auch die Bundeskanzlerin die Zeichen der Zeit?

[1] Diese Daten wurden aufwendig erfragt/erhoben von Marlene Lufen, Moderatorin beim Frühstücksfernsehen. Sie macht damit ihre Arbeit als Journalistin richtig – und sie machte zugleich die Arbeit der Bundesregierung.  Ihr sei hier dafür ausdrücklich gedankt!

[2] https://wwwgenesis.destatis.de/genesis/online?operation=previous&levelindex=1&step=1&titel=Ergebnis&levelid=1612439065922&acceptscookies=false#abreadcrumb

D-Statis: 2018: 9.396, 76 % Männer, medianes Alter 57,9 Jahren, 50% Erhängen, Strangulieren und  Ersticken.

[3] Psychiater Prof. Dr. Wolfram Kawohl, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Windisch (CH), 07.05.2020

[4] Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport auf Anfrage des Abgeordneten Marcel Luthe (Ex-FDP); CORRECTIV relativiert zwar diese Zahlen, bezieht sich jedoch auf die parlamentarische Anfrage 18/19026 vom 25.05.2019. Auch darin sind die Rubriken „Psychiatrische Notfall, evtl. suizidgefährdet“ beeindruckend. CORRECTIV bestätigt aber, dass Mitte März 2020 die Häufigkeit des Einsatzcodes 17D01J um 300 Prozent gestiegen seien. Dieser steht für Personen, die mit unterstellter Suizidabsicht aus mehr als zehn Metern Höhe springen wollen. Dieser Einsatzcode wurde im Februar 2020 dreimal vergeben, im März gar nicht und im April viermal. Es handelt sich also um sieben Einsätze im ersten Jahresdrittel 2020. Das sind so viele wie im ganzen Jahr 2019.

[5] Dr. Ulf Dittmar, Virologe, Uniklinikum Essen

[6] Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) Andreas Gassen https://www.tagesschau.de/inland/kinder-corona-109.html

[7] Kinderarzt Dr. Thomas Buck, in: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Corona-Pandemie-Arzt-warnt-vor-Folgen-fuer-Kinder,kinder1750.htm

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